Dienstag, 3. Dezember 2013

Besuch im Philharmonischen Chor Duisburg

Naja, eigentlich war es viel mehr die Teilnahme an einer Chorprobe, statt nur einem Besuch. Ich habe meine Freundin Kristina heute zum Chor begleitet und war sogleich mitten drin im Geschehen. Notenblätter in der Hand, Dirigent am Klavier und los gehts mit Johann Brahms Requiem....

Aaaaah! Herje, wie war das mit dem Notenlesen doch gleich? 
Ganze Note, halbe Note, Pause, C-D-E-F-G-A-H-C und fis und gis, cis und dis und und und...

Okay, das Notenlesen lief ganz passabel mit den laufenden Minuten und dem dazugehörigen Gesang im Ohr. Allerdings befand ich mich mitten im Sopran. ICH im SOPRAN. Hilfe! Also vor ca. sechzehn Jahren habe ich ja schon einmal im Chor Sopran gesungen. Aber das ist wie gesagt sechzehn Jahre her... 16! In der Zwischenzeit habe ich (notenfrei) Bands unsicher gemacht mit einer tiefen und eher schmutzig-rauchigen Stimme. 
Aber eine neue Herausforderung für meine Stimme ist unbedingt willkommen. Ich habe die krassen Höhen beim besten Willen nicht mehr hinbekommen. Naja, wenn all die Jahre das Training dafür ausblieb, ist es wohl kein Wunder. Ich bin sehr gespannt, wie das so wird. Jeden Montag ist Chorprobe und im Mai 2014 finden zwei Auftritte zu diesem Stück statt. Oha! Viel zu tun, würde ich da mal sagen. Aber ich nehme diese neue Herausforderung mit Freude an und stürze mich in ein neues Kapitel meines Musikerdarseins. Auch der Ausflug in die klassische Musik ist neu, daher bin ich gespannt, in welcher Art und Weise diese Chorzeit mich musikalisch (jetzt und später) beeinflussen wird. (D.h., wenn ich diesen Chor überhaupt unterstützen darf. Nachher beschweren sich noch Sängerinnen um mich herum, weil ich mühsam wieder lerne, die hohen - und noch höheren - Töne zu erklettern :o) ...Oha!)

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